meine Therapie
Zum Einsatz kommen nach Ihrer Persönlichkeit ausgerichtete Methoden.
Da Sie durch Ihre Mitarbeit maßgeblich zum Erfolg beitragen können, werden in der Therapiestunde immer wieder neue "Meilensteine" erarbeitet, die Sie zuhause weiter bearbeiten können.
Wann ist es Zeit für Hilfe?
Ängste werden behandlungsbedürftig, wenn sie zur Angststörung werden, mit folgenden Kennzeichen:
Angst ist nicht grundsätzlich negativ, wird jedoch zur Krankheit, wenn sie
Neben der normalen Angst,
der Angststörung auf organischer Grundlage (neurologische Erkrankung u.a.),
der Angstzustände auf psychischer Grundlage (Depression u.a.)
treten die primären Angststörungen auf:
Wenn andere Ursachen ausgeschlossen sind, was kann auf eine Angsterkrankung hinweisen?
1. Körperliche Symptome
2. Seelische, psychosomatische und psychosoziale Symptome und ihre Folgen
Erklärung der einzelnen Angstformen
Generalisierte Angststörung
Das wesentliche Symptom ist eine anhaltende Angst über mehrere Wochen oder Monate, die nicht auf bestimmte Situationen beschränkt ist, die sich um verschiedenste Lebensbereiche drehen kann.
Befürchtungen über ein künftiges Unglück, eine ausgeprägte Sorgenbereitschaft, ständiges Grübeln, einhergehend mit der Unfähigkeit sich zu entspannen, beeinträchtigen das Leben
Panikstörung
Angstattacken sind zermürbend und anderen fast nicht verständlich zu machen. Sie sind nicht vorhersehbar und nicht auf besondere Situationen oder Umstände beschränkt.
Die oben aufgeführten Symptome treten massiv auf, überschwemmen den Betroffenen. Oft entsteht die Furcht zu sterben, die Kontrolle zu verlieren oder wahnsinnig zu werden. Solche Attacken können Angst vor dem Alleinsein oder Angst in der Öffentlichkeit auslösen. Die ständige Angst vor einer neuen Attacke „sitzt im Nacken“. Die Attacken dauern meist nur Minuten, manchmal auch länger, sie können sich langsam aufbauen oder (meist) plötzlich auftreten.
Der Ausnahmezustand dauert umso länger, je mehr sich der Betroffene dagegen stemmt.
Phobische Ängste und Zwangsbefürchtungen
Angst wird ausschließlich oder überwiegend durch bestimmte Situation, Personen, Objekte oder Tiere ausgelöst. Die Angst wird nicht gemildert durch die Erkenntnis, dass für andere Menschen die Situation nicht als gefährlich eingestuft wird. Gerade das Wissen, dass es sich letztendlich um ein harmloses Phänomen handelt, die quälende Angst jedoch auftritt, macht es für den Betroffenen noch schwieriger.
Bei den bekanntesten Phobien handelt es sich um
Agoraphobie (Angst vor „Draußen“, Straßen, Plätze, Menschenansammlungen…)
Soziale Phobie (Angst vor anderen Menschen im Allgemeinen, Angst sich vor anderen lächerlich zu machen, zu versagen …)
Spezifische Phobien (häufig Tiere wie Spinnen, Hunde usw., Angst vor engen Räumen, Flugangst …)
(versteckte) Angsttypen
Der Selbstisolierer
Er zieht sich ins Schneckenhaus zurück. Wer sich keiner Beziehung aussetzt, kann nicht verletzt werden. Das Resultat ist Einsamkeit
Der Kontrollierer
Er reduziert Unsicherheit durch perfekte Planung, Ordnungsliebe, Sparsamkeit, Kontrollzwang.
Der Abreagierer
Bei ihm schlägt Spannungsgefühl in Wut um. Wut ist für ihn leichter zu ertragen wie Angst
Der Betäuber
Seine Angst zeigt sich durch Zudecken z.B. mittels Alkohol, Medikamente, Arbeitswut, Kaufwut
Der Ausreißer
Er setzt sich der Angst zwar aus, versucht aber, so schnell wie möglich wieder herauszukommen, ohne erst das Abklingen der Angst abzuwarten. Er hat zum Beispiel Angst vor großen Menschenansammlungen, zwingt sich aber dennoch einen vollen Saal zu betreten, wirft einen Blick hinein und ergreift die Flucht.
Der Schwarzseher
Er erwartet immer das Schlechteste, sein Denken ist wie eine selbsterfüllende Prophezeiung (ich habe doch gleich gesagt, gewusst, dass…..)
Der Manipulierer
Er versichert sich ständig der Hilfe anderer, um die Angstsituation gar nicht erst entstehen zu lassen. Je mehr er sich der Fremdunterstützung hingibt, desto größer wird die Angst.
Der Fantast
In einer Angstsituation geht die Fantasie mit ihm durch. Möglicherweise rationalisiert er, um seine Angst vernünftig erscheinen zu lassen (z.B. „natürlich sind alle Tiere Bazillenträger“).
Oder er ist der typische Grübler. Statt wie der Schwarzseher ein Unglück vorherzusagen, sinnt er ständig vor sich hin, denkt über jede Einzelheit nach und fantasiert über mögliche Folgen für sich und andere.
Der Kopflose
Er setzt sich tapfer der Angstsituation aus, aber dann konzentriert er sich so auf seine Angstgefühle, dass er nicht mehr vernünftig reagieren kann.
Der im Verborgen Leidende
Er versteckt seine Angst. Statt offen zuzugeben: „Ich habe Höhenangst“, schlägt er einen Waldspaziergang alternativ zur Bergwanderung vor.
Drei Schritte zur erfolgreichen Bewältigung der Angststörung
Zusammenfassung
Praxis für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz
Sieglinde Kauzner
Mergenthauer Weg 21
86316 Friedberg / Bayern
Tel.: 0821 2674652
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